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Kennen Sie das Geheimnis vom Licht*gut*achter Michael Grassegger?

Aus dem Leben eines „Farbenblinden“

Heute mache ich Ihnen ein Geständnis: Ich habe eine Rot-Grün-Farbschwäche. Können sie sich  vorstellen wie es ist, wenn man einige Farben nicht erkennen und unterscheiden kann? Keine Angst, damit meine ich nicht, dass ich alles nur grau in grau sehe. Ich sehe die Welt schon farbig, kann aber einige Farben eben nicht unterscheiden und eindeutig erkennen. Wie ich recherchiert habe, müssen wohl  ca. 9 % der Männer mit solch einer Farbschwäche leben. Bei den Frauen sind nur 0,8 % davon betroffen.

Damit Sie meine Leidensgenossen und mich besser verstehen können, will ich Ihnen mal ein paar alltägliche Erlebnisse dazu erzählen. Und ich verrate Ihnen vorab gleich noch ein kleines Geheimnis aus meinem Alltag: Ich muss verdammt oft raten - und das ist manchmal fremden Personen gegenüber nicht so witzig.

Meine Schwäche liegt im Sehen der sogenannten warmen Farben. Genauer gesagt habe ich Probleme beim Erkennen und auch unterscheiden dieser Farben. Rot, orange, gelb, grün und braun stellen für mich echte Hürden dar. Die anderen Farben kann ich recht treffsicher erkennen. Bei rot, gelb, orange und hellem grün kann ich, selbst wenn sie direkt nebeneinander liegen, nur Helligkeitsunterschiede erkennen. Um welche Farbe es sich dann jeweils handelt, kann ich nicht bestimmen, nur raten. Das gleiche gilt für grün und braun. So ist das nun mal für mich, aber damit kann ich gut leben.

Wenn ich zum Beispiel im Bad stehe und meine Frau würde sagen: „Schatz, gibst du mir doch mal das gelbe Handtuch rüber“ und daneben liegt noch eines in zartem grün, bin ich schon hilflos. „Welches von den Beiden ist denn das gelbe Handtuch?“ müsste ich mich fragen.  Ich könnte es nicht erkennen und müsste deshalb nachfragen: „Welches ist denn das gelbe Handtuch? Das linke oder das rechte?“. Dann bekäme ich den entscheidenden Hinweis und könnte entsprechend ihr das gelb Handtuch rübergeben. Diese kleine  Geschichte habe ich mir natürlich eben ausgedacht, da meine Frau sich mittlerweile auf meine Schwäche eingestellt hat und in solchen Fällen gleich die für mich richtige Aufforderung formuliert:“ Schatz, gib mir doch mal das rechte Handtuch rüber.“ (Na siehste, geht doch ;-) ).

Seitdem ich 1999 das Vollspektrumlicht kennen und schätzen gelernt habe, fällt es mir leichter damit auch warme Farben zu unterscheiden. Ich kann mit Vollspektrumlicht wirklich die Farben klarer sehen und deshalb öfter auch erkennen und in manchen Situationen sogar richtig unterscheiden. Mit den Vollspektrum Tageslichtlampen erreiche ich zwar eine spürbare Verbesserung aber an einen Normalsichtigen komme ich natürlich nicht ran. Außerdem stelle ich jedoch auch fest, dass ich mit den Vollspektrumlampen entspannter sehen kann. Und diese Verbesserungen in Kombination sind für mich sehr hilfreich. Ich möchte es nicht mehr missen.

Meine Farbschwäche hat jedoch auch eine kuriose Nebenerscheinung. Ich habe nämlich, was die Farbkombinationen betrifft, einen sehr guten Geschmack. Das heißt, ich kann komischerweise das Zusammenpassen von Farben sehr gut einschätzen. Damit übertreffe ich in vielen Fällen sogar den Geschmack meiner normalsichtigen Frau. Das geht sogar so weit, dass sie mich beim Einkaufen, bei dem üblichen Kunstlicht in den Läden, gelegentlich fragt: „Was meinst du: passt die Farbe besser zu dieser Farbe oder harmoniert jene  Farbe besser zur ersten Farbe?“  … und ich habe wirklich oft recht. Verkäufer oder auch Familienmitgliedern haben uns meinen Vorschlag dann schon oft bestätigt. Wobei ich ausdrücklich sagen muss, dass meine Frau immer einen guten Geschmack beweist.

Jetzt werden Sie vielleicht fragen: „Und wie macht er das an einer Verkehrsampel?“

Da hilft dann auch kein natürliches Sonnenlicht oder gar unser Vollspektrumlicht. Die Antwort ist ganz einfach: Wir alle wissen: rot ist oben, gelb ist in der Mitte und grün ganz unten. So funktioniert das.  „…und nachts?“ kommt die Nachfrage. Tja, die Frage ist berechtigt. Wenn ich noch zu weit von der Ampel entfernt bin, kann ich die Position der aufleuchtenden Lampe leider nicht erkennen. In der Situation muss ich mich dann langsam  der Ampel nähern, bis ich die Position erkenne welche Farbe gerade dran ist und danach dann handeln – Gas geben oder bremsen.

Ich denke, Sie können nun meine Situation besser nachempfinden und müssen mich nicht bedauern. Auch für mich ist die Welt bunt und macht mir viel Spaß.

Eines kann ich Ihnen versprechen: Meine Farbschwäche hat keine Auswirkungen bei der Beratung meiner Kunden zum sinnvollen und nützlichen Einsatz von Vollspektrum Tageslichtlampen! Im Gegenteil, dadurch bin ich sogar selbst hundert Prozent sicher, dass auch Sie mit Vollspektrumlicht besser sehen.

Ihr Michael Grassegger

 

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