Es gehört ja schon seit der Industrialisierung zur Normalität, dass die arbeitende Bevölkerung wenig vom Tageslicht hat: Zum einen fangen wir im Winterhalbjahr noch in der Dunkelheit an, um auch im Dunklen wieder nach Hause zu gehen. Zum anderen fehlen oft ganz einfach die Fenster - ein Aspekt, der nicht unterschätzt werden sollte.
Arbeitsschutz und ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes her - wir kümmern uns zunehmend um die Aspekte, die uns die Bewältigung unserer Aufgaben sicher und leichter möglich machen. Die Stühle werden der Rückenform angepasst, die Schreibtische und Tastaturen der optimalen Haltung der Arme, Pausengymnastik soll den obligatorischen Verspannungen entgegenwirken. Beim Licht allerdings sind oft noch Nachlässigkeiten festzustellen: Hell muss es sein, die Beleuchtung am besten in die Deckenelemente integriert und Strom muss auch gespart werden.
Gut, im Vergleich zu den regelmäßig und nervend flackernden Neonröhren von einst, die mit ihrem ausgesprochen kalten Licht für eine frostige Atmosphäre sorgten, gab es schon deutliche Fortschritte. Mit indirekter Beleuchtung, die von hellen Decken reflektiert wird, kann schon einiges bewirkt werden. Das geht sogar so weit, dass blendendes Sonnenlicht per Jalousie konsequent ausgesperrt wird - die Arbeit am Bildschirm wird ansonsten zur echten Herausforderung, will man nicht mit einer Sonnenbrille am Arbeitsplatz sitzen. Allerdings fehlt die Sonne, wenn wir uns über den größten Teil des Tages, im Winter sogar ausschließlich, unter Kunstlicht bewegen - es sei denn, es käme gesundes Licht zum Einsatz.
Es sollte bei der Arbeitsplatzgestaltung also nicht nur darum gehen, dass das Licht in der optimalen Stärke und im perfekten Winkel auf unseren Bereich fällt, sondern auch in der richtigen Qualität: Vollspektrumlicht ähnelt dem natürlichen Tageslicht, Sie werden schnell die frische Lichtfarbe zu schätzen wissen. Noch wichtiger ist jedoch, dass das Spektrum alle sichtbaren Farbanteile des Sonnenlichts umfasst. Bei den Vollspektrum-Leuchtstoffröhren kommen auch noch die UV- Anteile und Infrarot hinzu - d.h. die sind noch etwas näher am narütlichen Vorbild. Es werden also die wichtigen Rezeptoren im menschlichen Auge effektiv angesprochen, was uns aktiv, aufnahme- und konzentrationsfähig macht. Natürlich werden auch unsere Augen entlastet, schließlich haben sie sich im Laufe der Evolution auf das Sonnenlicht eingespielt. Die Ergebnisse einer Umstellung auf gesundes Licht können sich, im wahrsten Sinne des Wortes, sehen lassen: Verspannungen nehmen ab, Augenprobleme und Kopfschmerzen ebenso - das sollte sich doch lohnen.
Hallo, bei uns war das immer so, dass die Fenster zugestellt wurden, dass niemand die Prozesse der Produktion sehen kann. Das war schon sehr schlimm, wenn man kein Sonnenlicht gesehen hat. Im Winter war es dank der unflexiblen Arbeitszeiten besonders schlimm. Danke für den super Blog! https://www.glaserei-wopersnow.de/was-wir-bieten